Upcycling für mehr Nachhaltigkeit: Basteln Sie mit Dingen, die nicht unbedingt Müll sind
Elisa Morel
Nachhaltigkeit ist heutzutage in aller Munde – und das zu Recht. Viel zu viel wird weggeworfen, viel zu viel Müll landet in den Ozeanen oder Entwicklungsländern, viel zu viele Verpackungen sind einfach unnötig und dienen nur Marketingzwecken.
© Maria, Adobestock.com
Da liegt es nah, sinnvolle Dinge nicht einfach neu zu kaufen, sondern sie selbst herzustellen – und zwar aus Dingen, die sonst zu unserem globalen Müllproblem beigetragen hätten. Erfahren Sie im Folgenden, wie Sie mit Ihren Kindern vermeintlichen Müll in pädagogisch wertvolle Dinge verwandeln. Lesen Sie los und dann lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf.
Inhalt
2. Upcycling im Kita-Alltag
2.1. Materialien mit Lerneffekt
2.2. Spiele
2.3. Geschenke und Kreatives
Upcycling im Kita-Alltag
Nicht nur die Kita, sondern auch der Haushalt eines jeden Kindes produziert Müll oder besitzt Sachen, die nur durch Zufall noch nicht aussortiert wurden. Natürlich ist es weniger sinnvoll, einfach beliebigen „Müll“ aufzuheben in der Hoffnung, man werde ihn schon irgendwann verbasteln. Besser ist es, vorher darüber nachzudenken, welche Dinge man herstellen und möchte, und dann im zweiten Schritt zu überlegen, welches kostenlose Material sich dafür eignet.
Gibt es z. B. Dinge, die Ihnen immer wieder in den Sinn kommen, wenn Sie über Neuanschaffungen sprechen? Äußern die Kinder den Wunsch nach einem Spiel, das Sie gemeinsam so oder in einer ähnlichen Variation selbst herstellen könnten? Wollen Sie in Ihrer Einrichtung zu einem bestimmten Anlass wie Vater- oder Muttertag vielleicht mit den Kindern kleine Geschenke basteln?
Hier erst mal eine kleine Übersicht an Bastelmaterial, das von Natur aus in fast allen Haushalten regelmäßig anfällt:
- Eierkartons
- Klo- und Küchenrollen
- Verpackungen aller Art aus Pappe oder Plastik
- Metall- und Plastikverschlüsse von Flaschen und Gläsern
- wahlweise Wein- und Kronkorken
- Konservendosen und -gläser
- Schuh- und Versandkartons
- gelegentlich Styroporverpackungen
- alte Zeitschriften und Zeitungen oder auch aussortierte Bücher
- ausrangierte oder kaputte Kleidungsstücke
- Trinkhalme und Eisstäbchen
- gelegentlich Holz in Form von Speermüll
Ausgehend von diesen Materialien finden Sie im Folgenden eine Auswahl an kreativen Ideen rund ums Thema Upcycling. Natürlich müssen alle Gegenstände, vor allem Verpackungen von Lebensmitteln, vor der Weiterverarbeitung gründlich gesäubert werden.
Materialien mit Lerneffekt
Nicht alles, was als Lehrmittel taugt, muss man kaufen. Tatsächlich lassen sich viele Dinge ersetzen, ohne dass man dafür überhaupt Geld ausgibt. Natürlich lassen sich nicht alle Dinge einfach durch Upcycling ersetzen – aber manchmal eben schon.
- Dosen-Telefon
Zwei Dosen und eine Schnur dazwischen: Es klingt so unspektakulär und ist dabei wirklich beeindruckend. Das Bohren der Löcher übernehmen Sie, danach ist das Schnurtelefon schon fast fertig und der eigentliche Spaß geht los.
Da der Schall über die Schnur von Dose zu Dose übertragen wird, funktioniert eine Unterhaltung auf Distanz, ohne dass Umstehende etwas hören. Aber funktioniert das auch, wenn die Schnur nur lose hängt oder man sie anfasst? Und wie weit kann man sich von seinem Gesprächspartner entfernen?
Lassen Sie Ihre Kinder experimentieren und so spielerisch die Gesetze der Physik erkunden. Übrigens gab es Schnurtelefone schon vor über 1000 Jahren in den Anden.
- Diorama oder Bühnenkulisse im Karton
Vorhang auf für die Fantasie! Größere Kartons sind super, um in ihnen eine eigene kleine Welt zu erschaffen. Die geöffnete Seite des Kartons zeigt dabei zur Seite, sodass der Betrachter die dargestellte Szene wie auf einer Bühne wahrnimmt.
Thematisch ist alles möglich: vom eigenen Erzähltheater über einen Märchenwald bis hin zu fremden Planeten. Und auch für die Herstellung der Figuren, Requisiten und Kulissen eignen sich neben Farben und Klebstoff die üblichen Verdächtigen: Verpackungen, Zeitungsschnipsel, Eierkartonteile oder Eisstäbchen.
- Flaschenverschlüsse und Glasdeckel zum Rechnen
Muggelsteine und Magnetboxen gibt es in der Regel nur gegen Bares. Um eine Vorstellung von Zahlenmengen und -verhältnissen zu gewinnen, reichen auch Kieselsteine, Eicheln oder eben Verschlüsse jeglicher Art. Damit legen die Kinder Zahlenmengen, lernen Vorwärts- und Rückwärtszählen und lernen, sich im Zahlenraum bis 10 zu orientieren.
- Zeitungsschnipsel zum Kennenlernen der Buchstaben
Große Schlagzeilen in Zeitungen und Werbeannoncen sind perfekt dafür geeignet, sie zu zerschnippeln und nach Buchstaben zu sortieren. Und weil auch Buchstaben geometrische Formen sind, haben Ihre Kinder vielleicht Lust, ein Buchstabenbild zu kleben.
- Verpackungen zum Kennenlernen geometrischer Flächen und Körper
Ob Streichholz-, Wattestäbchen- oder bunt beklebte Zigarettenschachteln, Pralinenverpackungen, Deoroller oder Parfümfläschchen – Sie finden so ziemlich jede geometrische Figur in der Welt der Verpackungen.
Verpackungen aus Pappe haben dabei außerdem den unschlagbaren Vorteil, dass sie sich mit ein wenig Fingerspitzengefühl entfalten lassen, sodass Ihre Kinder auch erste Erfahrungen mit Körpernetzen machen. So ist es auch ein Leichtes, anhand dieser Grundlage die Verpackungen selbst zuzuschneiden und nachzubauen, oder die Netze in einzelne Flächen zu zerlegen. Dass eine Schweizer Schokoladenverpackung aus zwei Dreiecken und drei Rechtecken besteht, wird so unmittelbar erlebbar. Und wer weiß schon, wie eine entfaltete Zuckerpackung aussieht?
Außerdem können die Kinder die Verpackungen verzieren, abmalen oder deren Umrisse nachzeichnen – z. B. einen Kreis, wenn sie den Deoroller aufs Blatt stellen und mit einem Stift umrunden. Und auch für ein eigenes Tangram sind Pappverpackungen eine tolle Grundlage.
- Flaschengarten oder Mini-Garten im Eierkarton
Für einen Flaschengarten brauchen Sie Gläser, auch wenn der Name anderes vermuten lässt. Gläser sind nicht nur hygienischer als Plastikflaschen und bieten mehr Platz als eine Flaschenform, sondern lassen sich auch luftdicht abriegeln, sodass ein geschlossenes Ökosystem entsteht.
In diesem kleinen Mikrokosmos beobachten die Kinder anschließend das Wachstum zahlreicher kleiner Pflanzen – und vielleicht sogar auch den einen oder anderen Springschwanz. Diese Sechsfüßer fühlen sich im Humus wohl und sorgen für ein schimmelfreies Glas.
Ein Mini-Garten im Eierkarton entsteht im Handumdrehen, indem Sie mit Ihren Kindern einfach ein wenig Erde in die Mulden des Eierkartons geben. Mit einem Buntstift drücken Sie kleine Löcher in die Erde und geben z. B. Kräutersamen hinein. Etwas anfeuchten und auf die Fensterbank stellen. Jetzt heißt es abwarten und pflegen. Wenn die Pflanzen Wurzeln geschlagen haben, pflanzen Sie sie gemeinsam aus.
- Geräuschdosen
Aus alten Konservengläsern oder -dosen stellen die Kinder im Handumdrehen ihre eigenen Geräuschdosen her. Konservengläser verschließen sie mit einem Stoffstück und Gummiband, Gläser bekleben Sie gemeinsam bunt und blickdicht. Auch als Inhalt kommen Dinge infrage, die sonst im Müll gelandet wären: Kronkorken, Weinkorken, sonstige Verschlüsse von Flaschen oder Milchpackungen oder auch Kügelchen aus Schokoladenpapier.
- Papier herstellen
Aus Alt mach Neu – zugegeben, diese Idee ist reines Recycling statt Upcycling, aber trotzdem ein tolles Erlebnis für Kinder. Um aus Zeitungen Papier herzustellen, brauchen Sie eine Reihe von Hilfsmitteln und greifen den Kleinen bei einigen Arbeitsschritten unter die Arme. Eine Anleitung zur Papierherstellung finden Sie in den Lesetipps. Zudem ist dieses Unterfangen ein wenig zeitintensiver, sodass es sich perfekt für ein kleines MINT-Projekt eignet. Anschließend können die Kinder das alte, neue Papier nach Belieben einfärben. Dazu eignen sich auch natürliche Farbstoffe wie Rote-Bete-Saft, Spargelschalen oder Kaffeesatz.
- Roboter
Ja, richtig gelesen. Aus alten Kartons, Holzteilen oder Kunststoffboxen und einer guten Portion Kreativität sowie einfacher Elektronik bauen Sie mit Ihren Kindern witzige Roboter. Hilfsmittel dazu gibt’s bei uns im klimaneutralen Onlineshop, z. B. mit dem BYOR Starter Kit Edu …
Spiele
Spiele kann man nie genug haben und sie machen noch mehr Spaß, wenn man schon bei der Herstellung seine eigenen Ideen verwirklichen kann. Mit wenig Aufwand und kostenlosem Baumaterial füllen Sie so Ihr Inventar und geben Ihren Kindern noch mehr Ideen für Spiel und Spaß.
- Dosen-Stelzen
Hier upcyceln Sie am besten selbst. Die Herstellung von Dosenstelzen ist nicht kompliziert, aber weder Haken noch Heißklebepistole (optional) gehören in Kinderhände. Das abschließende Verzieren der Dosen hingegen macht Ihren Kindern bestimmt Spaß! Vielleicht werden aus den Stelzen so Zebrahufe oder Katzenpfötchen.
- Murmelbahn aus Klo- und Küchenrollen
Kostet so gut wie nichts und macht auch weniger Lärm als die Holzvariante: Nach ein bis zwei Wochen Sammeln haben Sie wahrscheinlich schon genug Material, um eine eigene Murmelbahn zu basteln. Gleichzeitig ist es nicht dramatisch, wenn mal ein Schnitt oder Konstruktionsschnitt danebengeht, denn wie viele leere Toilettenpapierrollen haben wir wohl in unserem Leben schon weggeworfen? Natürlich können Sie alternativ auch Verpackungen oder Plastikflaschen verwenden.
- Memory, Domino und Kartenspiele aus Zeitschriften oder Verpackungen
Stellen Sie Ihr eigenes Memory her. Indem Sie Kartonstücke mit Ausschnitten aus Zeitungen, Magazinen bekleben oder einfach Verpackungen zurechtschneiden, können die Kinder ihr ganz individuelles Spiel kreieren. Bei der Wahl der Motive gibt es keine Grenzen. Ein paar Vorschläge haben wir trotzdem für Sie:
- Farben oder Formen
- Obst, Gemüse oder sonstige Nahrungsmittel (die Rezeptideen lassen grüßen)
- Detailaufnahme und ganzes Bild
- Großbuchstabe und Kleinbuchstabe
- durchgeschnittene Motive, die als Paar ein Ganzes ergeben
- Kleidungsstücke (da reicht schon eine Modezeitschrift)
- Möbelstücke
- Markenlogos (dafür eignen sich Verpackungen)
Auch ein Dominospiel können Sie schnell und einfach selbst herstellen, z. B., indem Sie die Punkte durch Buchstaben ersetzen. Dann kann man einen Stein mit dem Buchstaben J entweder an ein weiteres J oder auch an ein K legen. Oder Sie kleben dreimal denselben Buchstaben oder fünfmal ein ähnliches Motiv auf ein Stück Karton, um die Zahl 3 bzw. 5 darzustellen.
Oder Ihre Kinder gestalten gemeinsam neue Karten für Mau-Mau und Co. Die Zahlen können dabei beliebig dargestellt oder aufgemalt werden. Bestimmt finden sich in einigen Zeitschriften oder alten Bilderbüchern Bilder von Königen und Prinzessinnen.
Aber natürlich können Sie auch hier die Motive ganz neu erfinden: So kann das Bild von einem Vogel bedeuten, dass man zwei Karten ziehen muss, und der Baum ist das As. Die unterschiedlichen Spielfarben können die Kinder entweder in vier verschiedenen Farben als Rahmen um die Karten herum malen oder mit Washi-Tape kleben.
- Brettspiel aus Karton mit Zeitschriftenschnipseln als Feldern und Spielsteinen
Erlaubt ist, was gefällt: Erschaffen Sie gemeinsam mit Ihren Kindern eine wundervolle Spielwelt, sei es Bauernhof, Weltall oder Zoo. Je nach Thema finden Sie immer Verpackungen oder Zeitschriften, die die Kinder zerschnippeln und aufkleben.
Hinter dem Spiel muss keine komplizierte Idee stecken: Es reichen schon 20 Spielfelder mit einem Aussetzen- und einen Noch-einmal-würfeln-Feld, um den Kindern Spaß zu machen. Hauptsache, die Kulisse stimmt. Als Spielsteine kleben die Kinder z. B. Motive ihrer Wahl auf Papp- oder Styroporstücke: Ein Herz, ein Kätzchen, einen Baum oder einen Regenbogen – was sich ebenso in den Zeitschriften findet.
- (Tisch-)Spiel aus Eierkarton mit Zahlenfeldern
Basteln Sie Ihr eigenes Wurf- und Geschicklichkeitsspiel aus einem alten Eierkarton, indem Sie den einzelnen Fächern verschiedene Zahlen zuweisen. Die Kinder versuchen dann, mit einem kleinen Wurfgeschoss die entsprechenden Felder zu treffen und Punkte zu sammeln.
Wenn Sie die Unterseiten mehrerer Eierkartons zusammenkleben, entsteht eine ausreichend große Zielfläche, damit auch die kleineren Kinder gute Chancen haben, Punkte zu sammeln. Gleichzeitig hat diese Variante auch mehr Stabilität, wenn die Kinder als Wurfgeschosse Flummis o. Ä. nutzen. (Dabei zielt es sich übrigens besser, wenn man den Flummi nicht direkt in den Karton wirft, sondern vorher einmal vom Boden abprallen lässt.)
- Spitz pass auf, Mikado und Co.
Viele Spiele-Klassiker können Sie mit Ihren Kindern ohne viel Aufwand selbst herstellen. Gerade für die Kleinen ist das traditionelle Mikado-Spiel zu feinmotorisch. Bemalen Sie also einfach Eisstäbchen und erschaffen so eine Variation, die weniger filigranes Hantieren erfordert.
Obwohl Plastiktrinkhalme mittlerweile in vielen Lebensbereichen verschwunden sind, gibt es sie vor allem bei Trinkpäckchen immer noch. Sie sind perfekt für Geschicklichkeitsspiele, um z. B. einen kleinen Hindernisparcours für Murmeln oder Perlen zu bauen.
Auch für „Spitz pass auf“ brauchen Sie neben einer Dose nur ein paar Wollfäden und etwas, das Sie daran befestigen. Dafür eignen sich verschiedene Verschlüsse. Der Verschluss einer Milchverpackung besitzt praktischerweise schon eine Lasche, durch die Sie einfach den Faden ziehen.
- Spielzeug für Wassertisch und Sandkasten aus Wasch- und Reinigungsmittelverpackungen
Viele Plastikverpackungen von Reinigungsmitteln sind recht stabil und lassen sich bei Bedarf mit wenigen Handgriffen zurechtschneiden. Aus einer Flüssigwaschmittelverpackung können Sie so innerhalb weniger Sekunden eine kleine Schaufel zaubern. Leere Spülmittelverpackungen oder Honigtuben kommen vor allem aufgrund ihres Verschlusses super als Wasserspielzeug an.
Geschenke und Kreatives
Anlässe für kleine Präsente gibt es genug: Geburtstage im Freundes- und Familienkreis, Mutter- und Vatertage, religiöse Feste aller Art oder einfach mal ohne Anlass zwischendurch. Die schönsten Geschenke sind selbst gemacht und auch ohne Geld lässt sich anderen eine Freude machen. Möge das Upcycling beginnen!
- Collagen oder Karten aus Zeitschriften oder Textilien
Unendliche Möglichkeiten: Aus Zeitschriften oder Katalogen kleben die Kinder kleine Kunstwerke. Das kann eine Weihnachtskarte mit Sternen als sich kreuzende Papierstreifen sein, bunte Blumen aus farbigen Fetzen oder fantasievolle Figuren und Gesichter aus verschiedensten Motiven.
Auch zerschnittene alte Kleidung ist super, um individuelle Meisterwerke zu erschaffen. Entscheiden Sie selbst, ob Sie für Ihre Kinder Stoff und Schnipsel zurechtschneiden oder die Kleinen das selbst machen sollen. Bei letzterer Option bietet es sich allerdings an, die Auswahl ein wenig einzuschränken: 10 Kinder um einen Kleiderberg oder Zeitschriftenhaufen herum, – das endet wahrscheinlich in kreativem Chaos.
- Taschen aus alten Kleidungsstücken oder Bettbezügen
Aus alten T-Shirts, Hosen oder Bettbezügen können Sie mit ein paar Kniffen Handtaschen, Turnbeutel, Einkaufstaschen und Portemonnaies zaubern. So entstehen entweder kreative Geschenke oder Sie stellen gemeinsam mit Ihren Kindern Einrichtungsgegenstände für die Kita her.
Beispielsweise können Sie Kissenbezüge an ein Brett nageln und an die Wand hängen. So haben Sie mehr Stauraum für leichte Dinge wie Kuscheltiere oder bestimmte Bastelmaterialien wie Wolle, Stoffreste oder Watte.
- (Fantasie-)Tiere aus leeren Toiletten- und Küchenrollen, Eierkartons oder Styropor
Mit Schere, Klebstoff oder Klebefilmband und ein paar kleinen zusätzlichen Zutaten lassen die Kinder ihrer Fantasie freien Lauf. Bieten Sie den Kindern einfach ein paar Materialien an, die Sie sowieso in Ihrer Einrichtung haben, z. B.:
- Watte
- Wolle
- Federn
- Pfeifenreiniger
- Aufkleber
- buntes Papier (gern auch aus alten Zeitschriften)
Natürlich können Sie sich auch vorher gemeinsam auf ein Thema einigen. Vielleicht entsteht so ein Zoo, ein Bauernhof, eine Feuerwehrwache oder eine Wüstenoase.
Papprollen sind übrigens wahre Allrounder: Vom Adventskalender über Stifthalter und Knallbonbons bis hin zu Klangspielen oder Guckröhren ist alles möglich.
- Windlichter
Ein Klassiker – Marmeladenglas bekleben oder bemalen, vielleicht auch nur mit toller Deko füllen, Teelicht dazu und fertig ist das Geschenk. Alternativ sind leere Marmeladengläser auch unverzichtbar, wenn Sie Ihre eigene Müsli-Bar planen.
- Webteppiche aus Stoffstreifen
Wenn Sie in Ihrer Einrichtung (noch) keine Webrahmen besitzen und handwerkliches Geschick haben, können Sie ausgewähltem Sperrmüll zu einem neuen Leben verhelfen. Das Weben mit Wolle ist anspruchsvoll und zeitintensiv. Bieten Sie Ihren Kindern stattdessen auch Stoffstreifen an, um farbenfrohe Flickenteppiche herzustellen. Bestimmt gibt es bei vielen Familien ein paar Kleidungsstücke, die aussortiert werden sollen. Vielleicht kehren sie ja später als Tischdeckchen in die Haushalte zurück.
Lesen Sie mehr:
Ein kurzer Überblick zum Thema Upcycling:
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/umwelt-haushalt/nachhaltigkeit/was-ist-upcycling-und-wann-ist-es-sinnvoll-68377
Tolle Links mit Anleitungen, Bastelvorlagen und vielen weiteren fantastischen Upcycling-Ideen:
https://freshideen.com/diy-do-it-yourself/bastelideen/diorama-bauen-ideen-und-tipps.html
https://www.geo.de/geolino/basteln/4346-rtkl-bastelanleitung-papier-selber-machen
https://www.heimwerker.de/basteln-mit-klopapierrollen/
https://www.obi.de/magazin/garten/pflanzen/flaschengarten-anlegen
https://quatsch-matsch.de/dosenstelzen-selber-machen-upcycling/
https://www.talu.de/murmelbahn-bauen/
https://www.upcycling-basteln.de/basteln-mit-alter-kleidung/
https://utopia.de/ratgeber/dosentelefon-kinderleichte-anleitung-zum-spielzeug-selber-bauen/
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