MINT-Kindergarten: Von physikalischen Kräften bis zu biologischen Betrachtungsweisen – so fördern Sie den kindlichen Forscherdrang
Elisa Morel
Das Thema MINT ist in aller Munde, denn in diesem Bereich sind in Deutschland eine halbe Million Stellen unterbesetzt und Frauen dort generell unterrepräsentiert. Der Fokus auf Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik wächst daher in vielen Bildungseinrichtungen.
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Auch aus der frühkindlichen Förderung ist MINT nicht mehr wegzudenken. Je früher Kinder sich erfolgreich mit naturwissenschaftlichen Themen auseinandersetzen, umso positiver sind ihre Erfahrungen und zukünftigen Erlebnisse auf diesem Wissensfeld.
2019 hat die Bundesregierung ihren MINT-Aktionsplan vorgestellt. Bis 2022 will sie 55 Millionen Euro in die MINT-Bildung investieren. Zudem unterstützen Projekte wie »Komm, mach MINT« oder das MINT Aktionsprogramm des Nationalen MINT Forums dieses Vorhaben.
Obwohl das Akronym MINT erst in den letzten Jahren an Bekanntheit gewonnen hat, haben viele Menschen bereits in ihrer eigenen Kindheit MINT-Erfahrungen gemacht. Da gab es die Urzeitkrebse aus dem Yps-Heft oder eigene Haustiere, das Abenteuer-Set aus der Micky Maus, Backen oder Gartenarbeit mit Eltern und Großeltern oder die Sendung mit der Maus, in der man mit Armin und Christoph entdeckt hat, wie viele Ballons nötig sind, um abzuheben oder was Ebbe und Flut ist.
Wie Sie mit Ihren Kindern gemeinsam auf Entdeckungstour gehen, sowohl durch dokumentierte und veröffentlichte Projekte von Kitas als auch durch eigene Projekte, lesen Sie in diesem Beitrag.
Inhalt
1. Was bedeutet MINT im Kindergarten?
2. Warum ist MINT schon für die Kleinsten wichtig?
2.1. Den kindlichen Forscherdrang fördern
2.2 Wieso, weshalb, warum? Fragen macht schlau
2.3. MINT-Kompetenzen entwickeln für mehr Selbstvertrauen
3. Welche erzieherischen Kompetenzen sind wichtig, um MINT zu vermitteln?
3.1. Grundlegende Prinzipien der Wissensvermittlung
3.2. Keine Angst vor Fragen und Antworten
3.3. Weiterbildung für Erziehende
4. MINT-Ideen für den Kindergarten – praktische Tipps
4.1. Magnete
4.2. Sand- und Wassertische
4.3. Pflanzen
4.4. Lupen und Mikroskope
4.5. Bücher & Co.
Tipp: Wie die Projektplanung im Kindergarten gelingt, lesen Sie in unserem Blog-Beitrag.
Warum ist MINT schon für die Kleinsten wichtig?
Themen aus Natur und Technik bestimmen schon immer unseren Alltag. Bereits 700.000 v. Chr. bedeutete die Entdeckung des Feuers für den Homo erectus einen zivilisatorischen Durchbruch: Fleisch konnte gegart werden und war so besser verträglich, das Lagerfeuer gewährte Schutz vor wilden Tieren und Kälte.
Aus unserem heutigen Leben sind Naturwissenschaft und Technik gar nicht wegzudenken. In den letzten Jahrzehnten hat die Digitalisierung einen wahren Quantensprung gemacht und der technische Fortschritt ermöglicht uns die Lösung vieler essenzieller Probleme – aktuell z. B. die Entwicklung von mRNA-Impfstoffen gegen COVID-19.
Die Faszination der komplexen Naturgesetze sowie physikalischen, chemischen und biologischen Prinzipien hinter der Technik ist ungebrochen. Denn seit Menschen sich damit vertraut machen und diese nutzen, ist es möglich, mit Flugzeugen zu fliegen, mit Autos zu fahren und sogar den Weltraum zu erforschen.
Für Kinder ist es wichtig, den Dingen auf den Grund zu gehen und sich ihre Umwelt zu erschließen. So erkennen sie Zusammenhänge, werden selbst aktiv und bringen verschiedene Themen und Grundsätze miteinander in Verbindung. Den Lerntransfer erproben sie somit gleich mit und lernen eine grundlegende Fähigkeit für alle späteren Lernprozesse in Schule, Studium, Job oder Alltag.
Je früher Kinder die Erfahrung machen, dass jede Wirkung eine Ursache hat und sich hinter den kleinsten Phänomenen komplexe Zusammenhänge verbergen, umso eher sind sie künftig in der Lage, durch Abstraktion oder Verallgemeinerung Gelerntes auf neue Situationen zu übertragen und eigenständig kreative Lösungsansätze zu finden. Wer beispielsweise schon in der KITA beobachten konnte, dass die eigene Pflanze nach dem Gießen ihre die Blätter wieder aufrichtet, während sie ohne Wasser verdorrt, wird später eher verstehen, warum Klimawandel, Wasserknappheit und Dürreperioden zu Nahrungsmangel für die Menschheit führen und wir nachhaltig mit unseren Ressourcen umgehen müssen.
Frühkindliche positive MINT-Erfahrungen fördern naturwissenschaftliches sowie mathematisches Verständnis und können dabei helfen, dass Mathe oder Physik später nicht zu gefürchteten, sondern beliebten Fächern werden. Gleichzeitig ist praxisbezogenes Arbeiten zu naturwissenschaftlichen Themen wichtig für die kognitive Entwicklung der Kinder und kann auch dabei helfen, Lernschwächen wie Dyskalkulie vorzubeugen.
Den kindlichen Forscherdrang fördern
Die kindliche Neugier ist riesig und die Frage nach dem Warum ständig präsent. Somit sind Kinder die geborenen Forscher, wollen immer alles ganz genau wissen und stellen dabei manchmal Fragen, über deren Antworten auch Erwachsene nachdenken müssen. Während für Kinder die ganze Welt voller Wunder ist, verlernen wir im Alter oft das Staunen und Fragen. Viele Dinge sind für Erwachsene selbstverständlich und es zählt eher, dass Technik wie Navi und Handy funktioniert – nicht so sehr, wie oder warum.
Eine der wichtigsten Voraussetzungen für Lernen jeglicher Art ist Motivation. Und die ist bei Kindern im Überfluss vorhanden, denn nie wieder ist Lernen so spannend und wichtig wie ganz am Anfang unseres Lebens. Daher ist es ideal, den natürlichen Wissensdrang der Kinder zu nutzen und ihnen dabei zu helfen, die Antworten auf ihre Fragen selbst herauszufinden.
Wieso, weshalb, warum? Fragen macht schlau
Die Frage nach dem Warum kennzeichnet eine wichtige Entwicklungsphase für Kinder und kann für Erwachsene herausfordernd sein. Warum ist Wasser nass, warum ist der Himmel blau, warum ist Eis kalt? Kinder erschließen sich ihre Welt, indem sie wissen wollen, wie sie funktioniert. Das gibt ihnen Sicherheit und Stabilität, denn sie lernen, dass es Konstanten gibt und die Welt um sie herum bestimmten Regeln folgt.
Durch das Fragen, Lernen und Erforschen entwickeln Kinder ein Verständnis für komplexe Zusammenhänge, naturwissenschaftliche Gesetze und trainieren auch ihre Sprachkompetenz, wenn sie Zusammenhänge ergründen und hinterfragen. Die Fragen der Kinder sind der perfekte Ausgangspunkt, um spannende Experimente durchzuführen und Projekte zu planen, an denen sie dann mit Begeisterung und Freude mitwirken.
MINT-Kompetenzen entwickeln für mehr Selbstvertrauen
Je früher der Grundstein für naturwissenschaftliches Verständnis gelegt wird, umso besser, denn von der MINT-Förderung profitieren die Kinder in ihrem späteren Leben so:
- Sie werden sich im naturwissenschaftlichen Bereich mehr zutrauen.
- Sie können komplexe Probleme und Zusammenhänge schneller erfassen.
- Sie behalten eher ihre natürliche Neugierde und ihren Forschungsdrang bei und stillen ihren späteren Wissensdurst in Eigeninitiative.
- Sie entwickeln ein besseres Verständnis für die moderne Welt.
- Sie können ihre Talente früher entdecken und (später auch beruflich) nutzen.
- Sie werden zu mündigen Mitgliedern der Gesellschaft, die sich aktiv mit ihrer Umwelt auseinandersetzen und somit auch an Nachhaltigkeit, umweltfreundlichem Handeln und Herausforderungen unserer Zeit interessiert sind.
Obwohl die MINT-Bildung in Deutschland in den letzten Jahren stetig an Bedeutung gewonnen hat, gibt es im internationalen Vergleich noch eine Menge aufzuholen:
Welche erzieherischen Kompetenzen sind wichtig, um MINT zu vermitteln?
Zauberwort Ko-Konstruktion: So unendlich der kindliche Forscherdrang auch sein mag, gerade die Kleinsten benötigen Hilfe bei feinmotorischen Herausforderungen, dem Umgang mit technischen Hilfsmitteln wie Mikroskopen oder dem Formulieren und Festhalten von Fragen und Erkenntnissen.
Wichtig ist, dass die Erziehenden den Kindern so viel Eigenständigkeit und Individualität wie möglich gewähren, sowohl im Handeln als auch im Sprechen und Denken. Dabei helfen offene Fragen, das Beobachten der Kinder bei ihren Aktivitäten, das Anbieten von Hilfestellungen bei Schwierigkeiten und das Impulsgeben bei Ratlosigkeit, Frustration oder Überforderung.
Ideal ist es außerdem, wenn jedes Kind nach seinen eigenen Möglichkeiten forscht. Wer gut malen kann, dokumentiert seine Ergebnisse mit Zeichnungen, andere Kinder möchten vielleicht lieber fotografieren. Jüngere oder grobmotorischere Kinder möchten doch lieber geeignete Materialien sammeln und anschließend nur unter dem Mikroskop betrachten, anstatt sie auf dem Objektträger zu platzieren und das Mikroskop zu justieren – oder sie forschen gar nicht mit dem Mikroskop, sondern mit einer Becherlupe.
Sie kennen Ihre Kinder, deren Entwicklungsstand und Neigungen am besten: Beobachten Sie sie und geben Sie ihnen die Möglichkeit, Erfolgserlebnisse und Spaß zu erleben, um Selbstwirksamkeit zu erfahren. MINT-Projekte sind die ideale Basis, um Kinder zu ermutigen, sich selbst etwas zuzutrauen, und sie herauszufordern, ohne sie zu überfordern.
Grundlegende Prinzipien der Wissensvermittlung
Wie immer in der Erziehung ist Empathie der Schlüssel: Erinnern Sie sich daran, dass auch Sie einmal klein waren und die Welt für Sie voller Wunder war. Lassen Sie sich auf die kindliche Sichtweise ein und staunen Sie mit. Für Kinder ist es wichtig, selbst Lösungen und Antworten zu finden, auch wenn es mal länger dauert oder sich der Ansatz später als falsch herausstellt.
Mit den folgenden Tipps wird das Forschen mit Kindern zum gemeinsamen Erfolg:
- Haben Sie Geduld.
- Bleiben Sie offen für Ideen und Fragen der Kinder.
- Beobachten Sie die Kinder bei der Forschungsarbeit, um Impulse geben zu können.
- Erklären Sie kindgerecht.
- Hören Sie den Kindern zu.
- Stellen Sie selbst (Gegen-)Fragen, statt die Fragen der Kinder direkt zu beantworten.
Keine Angst vor Fragen und Antworten
Warum ist der Löffel aus Metall kälter als der Plastiklöffel? Wie findet die Brieftaube nach Hause? Wenn Sie auf diese Fragen (und alle daraus resultierenden) keine Antwort wissen, geht es Ihnen wie den meisten Menschen. Kein Problem, denn es gibt zahlreiche Möglichkeiten, mit den Kindern zusammen eine Antwort zu finden:
- Fragen Sie die Kinder nach ihren Vermutungen. Indem Sie Gegenfragen stellen, kommen verschiedene Hypothesen zusammen, denen Sie gemeinsam durch Experimente auf den Grund gehen können.
- Beauftragen Sie die Kinder, ihre Familien zu befragen. Vielleicht gibt es dort auch Experten, die gerne die Forschungen im Kindergarten im Rahmen einer Projektarbeit unterstützen. Bestimmt ist es auch für Kinder und Eltern eine Freude, die Ergebnisse später im Rahmen einer Ausstellung (in der Kita oder online) zu präsentieren.
- Sammeln Sie schwierige Fragen und stellen Sie sie erst einmal zurück. Wenn Sie nicht selbst einfach googeln wollen, können Sie vielleicht später Fachleute für eine Fragestunde in die Einrichtung einladen oder sogar an ihrem Arbeitsplatz besuchen.
Weiterbildung für Erziehende
Eine gute Anlaufstelle für alle Fragen rund um das Thema »MINT in der Kita« ist die Stiftung »Haus der kleinen Forscher«. Dort bekommen Sie zahlreiche Praxistipps und Ideen für MINT-Projekte mit den Kleinsten, z. B. zum Thema Magnetismus. Außerdem bietet die Stiftung Fortbildungen für Erziehende an, die sich intensiver mit MINT beschäftigen wollen.
Natürlich gibt es auch zahlreiche Bücher, die sich mit den Voraussetzungen und der praktischen Umsetzung von MINT-Frühförderung befassen sowie Bücher, die sich hervorragend für naturwissenschaftliche Projekte in der Kita eignen. Gisela Lück, Professorin für Chemiedidaktik, ist sowohl Autorin praxisorientierter Literatur als auch Weiterbildungsreferentin im Bereich MINT.
Auch YouTube ist eine gute Quelle für Wissen und Inspiration rund um das Thema. Lassen Sie sich einfach von Ihrer eigenen Neugierde leiten und Sie entdecken Themen, die sich hervorragend für das nächste MINT-Projekt in Ihrer Einrichtung eignen. Bis dahin liefern wir im Folgenden einige Ideen.
MINT-Ideen für den Kindergarten – praktische Tipps
Begeistern Sie Ihre Kinder mit diesen tollen Experimentier-Ideen:
Magnete
Magnetband, Magnetfolie, Hufeisen- oder Stabmagnete – die Auswahl ist groß und motiviert die Kinder, in ihrer Umgebung auf Entdeckungsreise zu gehen. So lernen sie spielerisch die Eigenschaften unterschiedlicher Materialien kennen und machen (erste) Erfahrungen mit Magnetismus.
Setzen Sie je nach Alter und Entwicklungsstand unterschiedliche Schwerpunkte: Vom Angeln magnetischer Gegenstände oder kontaktlosem Bewegen durch Magnete über die Bedeutung von Nord- und Südpol bis hin zu Kompass und dem Magnetsinn von Zugvögeln ist alles möglich. Und garantiert können hier auch viele Erwachsene noch etwas lernen.
Sand- und Wassertische
Matschen, bauen, gießen, umfüllen – Spieltische machen Spaß und laden zum Experimentieren ein. Die Kinder können erste Erfahrungen mit unterschiedlichen Volumina machen, Strömungen erzeugen oder die Haptik unterschiedlicher Materialien erkunden, denn natürlich können außer Sand und Wasser auch andere Dinge zum Einsatz kommen: Nudeln, Bohnen, Rasierschaum, Kleister oder Mehl sind nur einige von vielen Möglichkeiten, um die taktile Wahrnehmung der Kinder zu fördern.
Tipp: Warum die Sinneswahrnehmung im Kindergarten so wichtig ist, lesen Sie in unserem Blog-Beitrag.
Pflanzen
Vom eigenen kleinen Beet über die Topfblume auf der Fensterbank bis hin zum Joghurtbecher, in dem Kresse oder eine Bohne wächst – es gibt viele Möglichkeiten, Kinder mit Pflanzen vertraut zu machen. Am meisten Spaß macht es natürlich, wenn die eigene Ernte anschließend gemeinsam gegessen werden kann. Die Kinder übernehmen Verantwortung, wenn sie sich um die Pflanzen kümmern, können Wachstum und Witterungseinflüsse beobachten und ihr Projekt dokumentieren. Auch ein mobiles Gewächshaus oder Hochbeete bieten Kindern die Möglichkeit, ihre eigenen Blumen, Kräuter oder Gemüsesorten zu säen.
Tipp: Wie das Anlegen eines eigenen Gartens auch im Kindergarten gelingt, lesen Sie in unserem Blog-Beitrag.
Lupen und Mikroskope
Mit der Lupe auf Spurensuche im Mikrokosmos zu gehen, ist schon für die Kleinsten ein Abenteuer. Becherlupen eignen sich hervorragend, um Insekten, Pflanzen oder Fundstücke aller Art genau zu betrachten. Unter dem Mikroskop werden selbst unscheinbare oder alltägliche Dinge zu faszinierenden Objekten, die zum Abmalen einladen. Und wer weiß, was es in einem Wassertropfen so alles zu entdecken gibt? Basteln Sie mit ihren Kindern doch mal ein eigenes Memory-Spiel, bei dem die Paare z. B. aus dem jeweiligen Objekt als Ganzes und der Detailansicht unter dem Mikroskop bestehen.
Bücher & Co.
Ob Wimmelbuch, Buchtheater, Sachbuch oder Kamishibai-Bildkarten – die Auswahl an MINT-Themen in Wort und Bild ist riesig. Die Bücher können sowohl Anregung sein, um selbst spannende Forschungsfragen zu finden als auch Antworten auf kniffelige Fragen geben, so z. B. die Bücher der Reihe »WAS IST WAS«. Entdecken Sie in unserem klimaneutralen Onlineshop hilfreiche Produkte rund um Jahreszeiten, Nachhaltigkeit, Bienen, Zähne, Mehl, Garten und noch viel mehr.
Wie werden wir MINT-Kita?
Eine Zertifizierung als »Haus der kleinen Forscher« erfolgt ganz einfach online. Einrichtungen, die sich bewerben wollen, müssen drei Voraussetzungen erfüllen:
- Forschen ist fester Bestandteil des Kita-Alltags: Projekte rund um naturwissenschaftliche Themen werden regelmäßig durchgeführt.
- Die Projekte werden dokumentiert: Die Stiftung möchte wissen, durch wen, wie und wie häufig die Ergebnisse dokumentiert werden.
- Fortbildungen: Zwei Fachkräfte haben in den letzten zwei Jahren an insgesamt zwei Fortbildungen teilgenommen.
Nach anschließender Registrierung werden Fragen an die Einrichtungsleitung und die Fachkräfte gestellt. Dabei geht es um Konzept und Räumlichkeiten der Einrichtung, Forschungsmaterialien und bereits durchgeführte Projekte. Danach prüft die Stiftung die Bewerbung, gibt Feedback und verleiht schließlich im Idealfall der Einrichtung die Plakette »Haus der kleinen Forscher«. Diese Auszeichnung ist zwei Jahre gültig und kann durch eine Folgezertifizierung verlängert werden.
In den vergangenen Jahren ist die Anzahl zertifizierter Kitas zwar stetig gewachsen, doch bei knapp 58.000 Kindertageseinrichtungen in Deutschland liegt der Anteil an Kitas mit der Plakette »Haus der kleinen Forscher« noch immer unter 10 %:
Ob mit oder ohne Zertifizierung: Lassen Sie sich auf das Abenteuer MINT ein und tauchen Sie gemeinsam mit Ihren Schützlingen in diese faszinierende Welt ein. Vielleicht stellt ja schon morgen ein Kind eine spannende Frage, der Sie alle gemeinsam auf den Grund gehen wollen.
Lesestoff:
Vorstellung des MINT-Aktionsplans der Bundesregierung: https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/mit-mint-in-die-zukunft-1579922
Gisela Lück: Handbuch naturwissenschaftliche Bildung in der Kita, 2018
Gisela Lück: Leichte Experimente für Kinder, eBook, 2017
Stiftung Haus der kleinen Forscher:
Broschüre zu MINT-Projekten: https://www.haus-der-kleinen-forscher.de/de/praxisanregungen/begleitende-materialien/forscherthemen-broschueren
Praxisbeispiele aus den Einrichtungen: https://www.stiftung-kinder-forschen.de/praxisanregungen/
Zertifizierung als „Haus der kleinen Forscher“: https://www.haus-der-kleinen-forscher.de/de/zertifizierung
Tipps zur Rolle der Erziehenden bei MINT-Projekten und mehr: https://kindergaertencity.de/
Medientipps für MINT-Vorlesepaten unter https://www.telekom-stiftung.de/aktivitaeten/mint-vorlesepaten
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